Mit dem ersten Advent herrscht in der Weihnachtsbäckerei wieder fleißiges Treiben. Wir freuen uns auf Lebkuchen und Plätzchenklassiker wie Vanillekipferl und Butterkekse. Gleichzeitig sind wir gespannt auf neue Sorten, die unseren Genießergaumen in gespannter Vorfreude vibrieren lässt. Trends in Sachen Weihnachtsbäckerei werden neu geboren, wie beispielsweise das Backen mit ätherischen Ölen. Was ätherische Öle sind, wie man sie verwendet und dazu ein leckeres Plätzchenrezept, das insbesondere auch von Kindern geliebt wird und prima mit in die Brotzeitbox passt, präsentieren wir Ihnen in diesem Beitrag.
Was sind ätherische Öle?
Für alle, die sich bislang noch nicht mit ätherischen Ölen bekannt gemacht haben, möchten wir kurz zur Einführung erklären, was es mit diesen Pflanzenölen auf sich hat. Ätherische Öle entstammen der Pflanzenheilkunde und werden zur Linderung von körperlichen oder seelischen Beschwerden eingesetzt. Als Zugabe zu Speisen und Getränken werden sie auch in der heimischen Küche immer beliebter. Mit Rosmarin, Ingwer, Juniper Berry – um nur drei der vielzähligen Öle zu nennen, können Sie Gerichte, Süßspeisen, Gebäck oder Tees verfeinern. Sie werden hergestellt aus Pflanzenteilen, wie beispielsweise Samen, Blüten, Wurzeln und Rinden.
Auf dem Markt gibt es erhebliche Unterschiede, was deren Qualität betrifft. Deshalb sollten Sie beim Kauf unbedingt darauf achten, dass ätherische Öle zu einhundert Prozent rein und zur Einnahme geeignet sind. Wichtig ist, dass Sie sich also ganz genau informieren, ob das Öl auch zur körperlichen Einnahme geeignet ist. Denn nicht überall, wo „100 % rein“ drauf steht, ist Qualität aus purem ätherischen Öl ohne Zusatzstoffe etc. drin. Auch gibt es Öle, wie z.B. Kampfer, die nicht innerlich angewendet werden dürfen. Je nach Öl und Qualität sind diese entweder nur äußerlich anwendbar, im Diffuser oder auch innerlich, wie z.B. in der Weihnachtsbäckerei.
Ätherische Öle in der Weihnachtsbäckerei
Öle können die Küche geschmacklich verfeinern und künstliche Aromen komplett ersetzen. Außerdem kann man von den positiven Vorteilen der Pflanzenöle profitieren. Typische Öle für Weihnachtsgebäck sind z.B. Zimt, Orange und Nelke. Sie können nach Rezepten mit Ölen backen oder selbst in Ihrer Weihnachtsbäckerei kreativ werden. Ohne Erfahrung sollten Sie sich langsam herantasten, da ätherische Öle sehr intensiv sind. Daher: Lieber erst mal weniger, als zu viel.
Weihnachtliche Haferkekse (optional vegan)
Zutaten:
1 mittelgroße bis große, reife Banane
1 Tasse Haferflocken
½ Tasse Kokosraspel
½ Tasse Rosinen oder Cranberrys
¼ Tasse Honig oder Dattelsirup
¼ Tasse weiche Butter, Margarine oder Kokosöl (empfohlen)
1 Tropfen Kassia* für ein wärmendes, erhebendes Aroma
* Kassia bzw. Cassia ist dem Zimt nahe verwandt und mit einer jahrtausendalter Geschichte.
Zubereitung:
Ofen auf 160 Grad vorheizen. Währenddessen Backpapier auf dem Backblech auslegen.
Während der Ofen aufheizt, Öl und Kassia in eine Rührschüssel geben und Zucker und Honig hinzugeben. Alles gut miteinander verrühren und dann die Kokosraspel und Haferflocken hinzugeben. Alles ebenfalls verrühren. Zum Schluss die zerdrückte Banane und Rosinen bzw. Cranberrys unterrühren.
Mit einem Teelöffel kleine Taler auf dem Backblech verteilen und die weihnachtlichen Haferkekse ca. 25 bis 30 Minuten backen.
Ausgekühlt servieren und innerhalb 5 Tagen verzehren. Dies fällt Ihnen bestimmt nicht schwer!
Wir wünschen gutes Gelingen!