Das Hausdach hat wichtige Aufgaben. Es ist nicht nur ein optischer Blickfang und rundet das Erscheinungsbild eines Hauses ab, es hat auch eine sehr nützliche Funktion. Es dient einerseits zum Schutz gegen Witterung und trägt in hohem Maße zum energetischen Zustand eines Hauses bei. Wir informieren Sie in diesem Beitrag, welche Arten von Hausdächern es gibt, worin sie sich unterscheiden und welche Hausdächer wir in unseren LAYER Hauslinien einsetzen.
Das Hausdach – diese Vorschriften sind zu beachten:
So viele unterschiedliche Hausdacharten es auch gibt, haben Sie „leider“ nicht die Qual der Wahl. Denn nicht alles ist erlaubt. Vielmehr müssen sich Bauherren und Baufirmen an Vorschriften der Gemeinde halten, die teils die Form, Höhe, Neigung als auch die Farbe und das Material des Hausdaches vorgeben. Der Grund dafür ist ein erwünschtes einheitliches Erscheinungsbild der Stadt bzw. der Siedlung. Wenn Sie beim Hausbau von den Vorgaben in den Bebauungsplänen der Stadt bzw. der Gemeinde abweichen möchten, müssen Sie frühzeitig einen Antrag stellen und auf dessen Genehmigung hoffen.
Des Weiteren muss ein Hausdach den Vorschriften in Sachen Energiesparverordnung folgen. Diese dienen dazu, dass möglichst wenig Wärmeenergie verloren geht. Der positive Effekt wirkt sich natürlich auf die Höhe der Heizkosten aus. Denn ein energieeffizientes Hausdach sorgt dafür, dass im Haus weniger geheizt werden muss und Sie Nebenkosten sparen. Je nach Art des Hausdachs gelten unterschiedliche Werte für den Mindestwärmeschutz.
Fazit: Wenn Sie Ihr Haus alleine planen und bauen, sollten Sie das Hausdach frühzeitig bei der Planung in Angriff nehmen. Wichtig ist es dabei, dass Sie sich unbedingt nach den Vorschriften der Stadt bzw. Gemeinde erkundigen!
Welche Arten von Hausdächern gibt es?
Die mögliche Form eines Hausdaches ist vielfältig. Dennoch haben sich in Deutschland ein paar gängige Hausdachformen durchgesetzt. Am beliebtesten sind das Satteldach, Walmdach und das Flachdach. Doch auch das Pultdach, Schleppdach und Sheddach sowie das Mansarddach und das Zeltdach werden hierzulande je nach Haustyp und Region gerne verbaut. Jedes Hausdach hat seine spezifische Funktion – und damit auch seine Vor- und Nachteile.
Das Satteldach
Das Satteldach ist der Klassiker unter den Hausdächern. Funktional und kostengünstig – vor allem aber sehr stabil. Durch die Dachschrägen verringert sich zwar die Nutzfläche unter dem Dach, dafür lassen sich Dachfenster, Gauben und Erker flexibel unterbringen.
Das Walmdach
Das Walmdach ist extrem witterungsbeständig und bietet außerordentlichen Schutz. Es verleiht einem Haus ein „weiches“ Erscheinungsbild und ist daher auch unter Baufamilien sehr beliebt. Die Nutzfläche unter dem Dach ist größer als bei einem Satteldach.
Das Flachdach
Das Flachdach ist das typische Hausdach des Bauhausstils. Auch wenn es Flachdach heißt, ist es niemals ganz flach und hat einen geringen Neigungswinkel. Es wird immer beliebter, vor allem weil es modern wirkt und auch Optionen wie Begrünung offen lässt.
Das Zeltdach
Diese attraktive Dachvariante gewinnt zusehends an Beliebtheit. Es besticht durch eine optimale Kälte-, Wärme- und Schalldämmung. Ein Zeltdach bietet mehr Platz als ein Sattel- oder Walmdach, ist im Bau dafür etwas komplizierter und vor allem kostspieliger.
Das Pultdach
Das einseitig geneigte Pultdach mit Südausrichtung eignet sich perfekt für den Aufsatz einer Solaranlage. Damit es optimal genutzt werden kann, muss es jedoch sehr gut geplant werden. Nachteilig ist je nach Ausrichtung und Neigung die starke Wärmeentwicklung in den Sommermonaten.
Das Schleppdach
Das Schleppdach reicht über die seitlichen Fassaden hinaus. Die so entstehende Überdachung kann vielseitig genutzt werden, etwa für einen Anbau, einen Carport oder als Schutz zum Unterstellen von Fahrrädern oder alternativem Heizmaterial.
Das Sheddach
Beim Scheddach werden mehrere Pultdächer aneinandergereiht. Es wirkt sehr modern und kommt bei Architekten im Massivhausbau mit hohem Anspruch an das Design zum Einsatz. Es schenkt mit verglasten, senkrechten Flächen einen hohen Lichteinfall, muss jedoch regelmäßig gewartet werden.
Das Mansarddach
Das Mansarddach ist in Deutschland eher selten anzutreffen. Es ist jedoch hin und wieder seit seiner Wiederentdeckung gegen Ende des 20. Jahrhunderts in der Architektur anzutreffen. Es bietet viel Wohnraum unter dem Dach, da es der Nutzfläche eines Vollgeschosses sehr nahe kommt.
Wie lässt sich ein Hausdach individuell gestalten?
Wie eingangs erwähnt, sind Vorschriften in den Bauauflagen zu beachten, die Sie unter Umständen bei der Planung einschränken. Das heißt, Sie können Ihr Hausdach nicht nach Belieben frei aussuchen. Trotzdem können Sie im vorgegeben Rahmen oder mit Sondergenehmigung Ihrem Haus einen charakteristischen Look verleihen. Denn nicht nur die Fassade, die Haustür und die Fenster tragen zur Optik bei. Insbesondere das Hausdach verleiht Ihrem Traumhaus seinen Ausdruck. Es gibt verschiedene Bedachungsmaterialien, wie Braas, Rathscheck Schiefer und Rheinzink. Sie alle haben ihre ganz eigene Oberflächenstruktur und wirken entsprechend. Dazu gibt es unterschiedliche Verlegemuster, Formen und Farbtönungen, mit denen sich Ihr Hausdach individuell gestalten lässt. Allerdings sollte immer das Gesamtbild im Auge behalten werden: Das Hausdach sollte zur Fassade passen und mit den Nachbarhäusern harmonieren.
Welche Hausdächer passen zu einem LAYER Haus?
Unsere Massivhäuser haben je nach Hauslinie verschiedene Optionen, die als Hausdach in Frage kommen. Dabei haben unsere Architekten bei der Planung den Kosten-Nutzen-Faktor für unsere Baufamilien optimal in das Gesamtkonzept einfließen lassen.
Unser LAYER Haus Doppelhaus ist mit einem Satteldach, Walmdach oder Pultdach erhältlich. Passend zum modernen Charakter kommt das LAYER Haus Bauhaus mit einem Flachdach. Die Hauslinie Bungalow und das Stadthaus rückt mit einem liebenswerten Walmdach in seine optimale Erscheinung, hingegen das Familyhaus und das Trendhaus mit dem klassischen Satteldach seine Krönung erhält.
In der folgenden Bildergalerie sehen Sie ein paar unserer Hausbau-Beispiele. Mehr zu unseren Hauslinien erfahren Sie hier.




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