Sie wohnen in einer (größeren) Stadt zur Miete und träumen von einem Leben in den eigenen vier Wänden? Steigende Zinsen, utopisch hohe Immobilienpreise, immer knapper werdender Wohnraum und untragbare Baukosten rücken diesen Wunsch für viele Städter in weite Ferne. Zahlen verdeutlichen das Dilemma: Wenn Sie in München eine 90 Quadratmeter große Wohnung kaufen wollen, benötigen Sie etwa das 16,6-fache Ihres Jahreseinkommens, um sich Ihren Traum vom Eigenheim erfüllen zu können – Summen, die für viele Menschen untragbar sind.
Je problematischer der Immobilienerwerb in der Stadt, desto attraktiver wird es für viele, den urbanen Lebensraum zu verlassen und in den Speckgürtel oder auf das Land zu ziehen. Wie Mieter momentan über den Erwerb von Wohneigentum denken, welche Vorteile es hat, den Weg aus der Stadt einzuschlagen und auf was Eigentümer auf dem Land besonders großen Wert legen, erfahren Sie in unserem Artikel.
In der Stadt bleiben oder aufs Land ziehen: So denken Mieter über den Eigenheimerwerb
Früher war das Leben in einer Mietwohnung bequem und unkompliziert: Als Mieter konnten Sie ohne großes Kapital zu fairen Preisen und ohne Einsatz Ihrer Kräfte in schönen Wohnungen oder Häusern wohnen. Doch in den letzten Jahren veränderte sich die Situation drastisch: Zusätzlich zu steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen wird das Wohnen vielerorts immer teurer, vor allem in großen Städten und Ballungszentren. Nicht nur in einzelnen Städten explodieren die Mieten, sondern auch ganze Bundesländer sind von steigenden Wohnkosten geprägt: So geben 44 Prozent der Befragten einer Studie von Engel & Völkers Finance an, dass die Mieten in Bayern stark steigen. Besonders Familien mit Kindern sind davon betroffen, hier klagen 60 Prozent über steigende Mietkosten.
Endlich weniger Sorgen: Aufs Land ziehen kann helfen
Durch den Erwerb von Wohneigentum erhoffen sich viele Mieter weniger Sorgen, sicheren Wohnraum und eine solide Altersvorsorge, wie die Studie zeigt: 42 Prozent aller Mieter wünschen sich ein Eigenheim, um in Zukunft mietfrei wohnen zu können, 41 Prozent sichern mit eigenen vier Wänden ihre Altersvorsorge. Auch der Schutz vor einer Kündigung durch Eigenbedarf spielt eine große Rolle: 39 Prozent der Befragten wollen sich dadurch einen sicheren Lebensraum schaffen. Zudem sind auch anfallende Kosten für 37 Prozent der Mieter ausschlaggebend für die Entscheidung, eine Immobilie zu kaufen, was langfristig günstiger ist, als eine Mietwohnung. Dazu versprechen sich mehr als ein Drittel aller Befragten eine höhere Lebensqualität im Eigenheim.

Auch wenn der Wunsch groß ist: Viele Mieter haben Angst vor vermeintlichen Risiken eines Immobilienerwerbs wie einer zu hohen finanziellen Belastung (52 Prozent), fehlendem Eigenkapital (47 Prozent) oder können es sich vor allem im urbanen Umfeld tatsächlich nicht leisten, ein Eigenheim zu kaufen (37 Prozent).
Die Lösung für viele, die dennoch in eine Immobilie investieren, ist der Weg aufs Land: Hier können Sie Ihren Traum vom eigenen Zuhause noch immer realisieren.
Aufs Land ziehen: 5 Vorteile, die für ein Eigenheim außerhalb der Stadt sprechen
Sie leben bisher in einer größeren Stadt und spielen mit dem Gedanken, Wohneigentum zu erwerben? Ganz aufs Land ziehen oder zumindest etwas weiter außerhalb im Speckgürtel einer Stadt nach einer Immobilie zu suchen, hat zahlreiche Vorteile – nicht nur für Ihre Lebensqualität, sondern auch für Ihren Geldbeutel.
1. Mehr Quadratmeter – weniger Kosten
Laut aktueller Wohntraumstudie von Interhyp ist für 30 Prozent der Befragten, die aufs Land ziehen, die Vergrößerung ihres Wohnraums ausschlaggebend – ganz nach dem Motto: mehr Wohnraum für weniger Geld. Je weiter außerhalb Sie kaufen, desto mehr Immobilie erhalten Sie.
Durch die steigenden Preise in den Städten werden Speckgürtel und Landleben immer beliebter, übrigens eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Während Dörfer lange Zeit von der Abwanderung der Einwohner in die umliegenden Städte betroffen waren, kehren jetzt viele Familien zurück aufs Land. Gemeinden blühen wieder auf und erwachen zu neuem Leben – das lockt auch Ärzte, Supermärkte und andere wichtige Einrichtungen in die Dörfer.
Übrigens suchen die meisten Menschen auf dem Land nach Einfamilienhäusern: Zwei Drittel aller von Interhyp Befragten wollen gerne ein freistehendes Wohnhaus kaufen. Auch Landhäuser, alte Höfe oder Bauernhäuser sind gefragt wie nie und Beuteschema von 24 Prozent.
2. Aufs Land ziehen: Mehr Gestaltungsfreiheit für die eigenen vier Wände
Wenn Sie aufs Land ziehen, haben Sie nicht nur grundsätzlich mehr Wohnraum zur Verfügung, sondern zudem erheblich mehr Gestaltungsfreiheit. Hier können Sie sich wortwörtlich Ihren Wohntraum erfüllen, ohne die Finanzierungs- und Baukosten überzustrapazieren.
Dennoch entsprechen die Wünsche der Eigentümer meist dem traditionellen ‚3-G‘-Muster: 70 Prozent der Befragten legen Wert auf einen Garten, 68 Prozent wünschen sich unbedingt eine Garage und 67 Prozent wollen ein Gäste-WC in den eigenen vier Wänden.
3. Abstand zum Arbeitsplatz & viel Raum für Homeoffice
Sie arbeiten in der Stadt und überlegen sich, in den Speckgürtel zu ziehen? Viele Menschen scheuen sich vor vollen Straßen und stundenlangem Pendeln. Wir sagen: Investieren Sie in ein schönes Eigenheim und ziehen Sie aufs Land! Denn: Viele Gemeinden sind mittlerweile sehr gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden – vor allem im Speckgürtel einer größeren Stadt. Wichtig ist, dass Sie sich vor dem Kauf über die Verbindungen zu Ihrem Arbeitsplatz informieren – sonst ergeht es Ihnen wie 45 Prozent der von Interhyp Befragten, die Schwierigkeiten mit der Anbindung an den öffentlichen Verkehr schildern. München plant beispielsweise für die nächsten Jahre zudem eine Erweiterung des S-Bahn-Netzes, wodurch viele Gemeinden problemlos an die Großstadt angeschlossen werden.
Mit der Covid-19-Pandemie verlagerte sich außerdem ein großer Teil der Arbeitszeit in die eigenen vier Wände – auch mit Abklingen der Pandemie erfreut sich das Homeoffice noch immer großer Beliebtheit. Auf dem Land haben Sie Raum für ein großes und gut ausgestattetes Büro und sparen sich längere Arbeitswege. Bedenken Sie außerdem: Sie benötigen oft auch innerhalb einer Stadt einiges an Zeit, um von A nach B zu kommen – im Speckgürtel hält sich diese oft die Waage mit innerstädtischem Pendelverkehr.
4. Aufs Land ziehen mit der Familie: Mehr Lebensraum und Lebensqualität
Gerade für Familien ist das Leben außerhalb der Stadt ideal: Verabschieden Sie sich von beengten Wohnungen, vollen Straßen und überfüllten Parkanlagen – im neuen Garten oder in der Spielstraße nebenan können Sie Ihre Kinder entspannt spielen lassen. Vor allem Neubaugebiete sind für junge Familien besonders passend: Hier treffen Sie oftmals auf viele Menschen, die ebenfalls neu zugezogen sind und Kinder in einem ähnlichen Alter haben – Groß und Klein finden schnell Anschluss im Gegensatz zum anonymen Alltag in der Großstadt. Das Leben auf dem Dorf bietet zudem viel Lebensraum, die meisten Menschen wünschen sich eine Wohnfläche zwischen 100 und 150 Quadratmetern – und bekommen dies auf dem Land auch.
Nicht ohne Grund steigt deshalb das Interesse an Wohnen auf dem Land: Schon 2019 stieg die Zahl derjenigen, die gerne in ländlichen Regionen leben würden und blieb während der Corona-Pandemie hoch. Noch heute wollen laut Interhyp-Studie 57 Prozent am liebsten dörflich oder im Speckgürtel einer Stadt leben. 30 Prozent präferieren kleine oder mittlere Städte, nur 13 Prozent sehen ihre Zukunft in der Großstadt.
5. Ideale Altersvorsorge in naturnaher Umgebung
Aufs Land ziehen bedeutet für viele Städter, ihr Leben in neue Bahnen lenken zu müssen: Einschränkungen verspüren sie auf dem Dorf vor allem in den 3 K’s – soziale Kontakt, Konsumverhalten und Kultur. Dennoch sind 47 Prozent derjenigen, die aufs Land ziehen, direkt glücklich in der neuen Umgebung und können es sich nicht vorstellen, wieder zurück in die Stadt zu ziehen. Nur sechs Prozent bereuen ihre Entscheidung.
Das Eigenheim im Speckgürtel wird zudem als vermögensbildende Kapitalanlage (28 Prozent) gewertet und lassen 40 Prozent der Befragten entspannt auf das Thema Altersvorsorge blicken. Dennoch ist es wichtig, Fragen beim Hauskauf zu stellen und sich vor dem Erwerb einer Immobilie über Themen wie die Spekulationsfrist zu informieren.
Fazit: Aufs Land ziehen als Lösung fürs Eigenheim
Steigende Finanzierungs- und Baukosten sowie immer teurerer Wohnraum verbauen vielen Menschen den Traum vom eigenen Zuhause. Eine gute Lösung ist der Umzug aufs Land: Hier können Sie ideal in eine Altersvorsorge in naturnaher Umgebung investieren, haben viel Raum und Gestaltungsfreiheit für die gesamte Familie und bekommen mehr Quadratmeter für Ihr Geld.
Bevor Sie aufs Land ziehen, sollten Sie sich allerdings fünf wichtige Fragen stellen:
- Wie weit ist mein Arbeitsplatz entfernt und gibt es eine gute Möglichkeit, zu pendeln?
- Kann ich im Notfall auch in der näheren Umgebung einen vergleichbaren Job finden?
- Gibt es dort die Infrastruktur (Kita, Schule, Arzt, usw.), die ich in den nächsten Jahren brauche?
- Ist der Ort gut an den öffentlichen Nahverkehr und das Straßennetz angeschlossen?
- Gibt es ausreichend Platz im neuen Zuhause oder könnte es schnell zu eng werden?
Wenn Sie diese Fragen für sich positiv beantworten können, steht Ihrem Umzug aufs Land nichts mehr im Wege.
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