Schimmel in den eigenen vier Wänden beeinträchtigt das Wohlbefinden. Treffen Sie im Vorfeld die richtigen Maßnahmen, dann haben Schimmel und Stockflecken erst gar keine Chance. Wir verraten Ihnen wie: einfach und wirksam!
Kalte Raumstellen: Dort entsteht Schimmel
Schimmel in der Wohnung entsteht bei Luftfeuchtigkeit, wenn sich warme, stehende Luft an kalten Raumstellen für längere Zeit sammelt. Dazu gehören vor allem die Fenster sowie kalte Flächen oder Ecken. In den meisten Häusern und Wohnungen befinden sich diese hin zur Außenwand. Der Vorgang ist ähnlich wie beim Duschen: Das Kondenswasser im Badezimmer sammelt sich am Spiegel – und beschlägt.
Richtig Lüften vermeidet Schimmel
Im Sommer herrscht draußen hohe Luftfeuchtigkeit. Deshalb mehrmals am Tag quer stoßlüften: Für etwa fünf Minuten alle gegenüberliegenden Fenster öffnen und Zugluft erzeugen. Im Winter ist die Luft draußen trocken und saugt die Feuchtigkeit aus den Zimmern auf wie ein Schwamm. Für ausreichend Durchzug sorgen hier schon ein bis zwei Minuten. Wichtig dabei ist, die Luft zu bewegen – Kippen bringt gar nichts!
Schimmelgefahr bei Stauluft: Möbel weg von der Wand!
Schimmel bevorzugt warme, stehende Luft. Meist findet sich diese hinter großflächigen Möbeln wie Schränke oder Sofas. Besonders gefährdet sind dahinterliegende Wände, die nach außen zeigen. Schieben Sie die Möbelstücke einfach etwas nach vorn, so dass ein Luftaustausch stattfindet. Manchmal gibt es Räume, wie Abstellkammern oder Treppenaufgänge, in denen nur schwer Zugluft erzeugt werden kann. Hier schaffen Ventilatoren und Raumentlüfter Abhilfe!
Vorbeugen ist besser, als mit Chemie zu beseitigen!
Befolgen Sie diese einfachen Kniffe, haben Schimmel und Stockflecken kaum eine Chance. Sie vermeiden Schäden an Wänden und Möbeln und sorgen zugleich für ein gesundes Raumklima in Ihrem Zuhause. Sollte doch einmal oberflächlicher Schimmel entstehen, lässt er sich ganz einfach mit Schwamm und einem biologischen Putzmittel entfernen.