Es kommt für alle „Kinder“ der Zeitpunkt, an dem die Eltern die Einschränkungen bedingt durch das Alter zu spüren bekommen und die über so lange Zeit geleistete Fürsorge von der jungen Generation in umgekehrter Richtung wieder an die ältere zurückfließt. Was sich früher in Großfamilien leicht in den Alltag integrieren ließ, ist heutzutage schwer zu bewerkstelligen. Gründe hierfür gibt es viele: Mehrgenerationenhaushalte sind nicht mehr an der Tagesordnung, man ist selbst eingespannt mit Beruf und Familie oder wohnt in weiter Entfernung. Dennoch möchte man seine Eltern gut aufgehoben und umsorgt wissen. Oft ist es es ja auch so, dass diese immer noch autark und weitgehend selbstständig sind, jedoch einfach mehr Unterstützung im Alltag und einen festen Ansprechpartner brauchen. Bestenfalls rund um die Uhr – und das nicht nur für Notfälle.
Was kann man also tun, um seinen älter werdenden Eltern einen schönen, fürsorglichen Platz für diesen goldenen Lebensabschnitt zu organisieren, ohne sich selbst an und über die Reserven zu bringen?
Einen stark verwurzelten Baum verpflanzt man nicht so einfach …
Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte geschrieben, eine Familie gegründet, vielleicht ein Haus gebaut, ein soziales Umfeld aufgebaut und ist an seine Gepflogenheiten, Traditionen und seinen Alltag gewohnt. Doch nun ist das eigene Haus ist viel zu groß geworden, die Kinder sind ausgezogen, haben eine eigene Familie gegründet, ihr eigenes Heim errichtet und stehen mitten im Berufsleben. Wie soll es nun weitergehen, denn das Rad der Zeit hält bei niemandem an …
Das Alltagsleben fällt nicht mehr so leicht, wie noch vor einigen Jahren, doch für ein Altersheim sind die Eltern noch zu fit. Gleichzeitig wollen die meisten Senioren für ihre erwachsenen Kinder auch ihrerseits keine Belastung sein, weil sie wissen, wie der temporeiche Alltag für alle Familienangehörigen eine stetig zu bewältigende Herausforderung ist.
Mobile Betreuung hat ihre Tücken
Wer bereits in die Situation gekommen ist, für seine Eltern eine geeignete mobile Betreuung durch externes Personal zu engagieren, weiß wie schwierig es sein kann und welche Probleme damit verbunden sein können. Zum Beispiel reicht diese auf den ersten Anschein praktische Lösung oft alleine nicht aus. Nicht selten kommt es vor, dass ältere Menschen in der Wohnung stürzen und es dann lange dauert, bis jemand zur Hilfe eilt, weil kein Notrufsystem verfügbar ist. Auch der soziale Aspekt kommt hier zu tragen, wenn die Gemeinschaft fehlt und sich das Gefühl von Einsamkeit breit macht. Denn der Kontakt von Senioren untereinander trägt maßgebend für als glücklich empfundene Jahre im Alter (verlinken mit Magazinartikel) bei.
Eine glückliche Lösung für Senioren: Betreutes Wohnen?
Es gibt mittlerweile eine weitere Alternative zur mobilen Altenpflege und zur Pflege durch die eigenen Kinder. Allerdings setzt diese voraus, dass Sie Ihre Eltern dazu bringen, sich auf etwas Neues einzulassen. Sie müssen ihre Wurzeln ausgraben, um diese an einen neuen Ort wieder einzupflanzen. Wenn Sie das schaffen, ermöglichen Sie Ihren Eltern in einem neuen Zuhause ihre Geschichte weiterschreiben zu können . Vor allem jedoch, einen schönen Lebensabend zu verbringen ohne zur Belastung zu werden. Gibt es für beide Seiten eine schönere Aussicht als diese?
Was ist Betreutes Wohnen?
Betreutes Wohnen bedeutet alleine und selbstbestimmt zu wohnen. Dazu gehört das Angebot über eine kontinuierliche, professionelle Betreuung am Tag sowie in der Nacht. In einer eigenen Wohnung, die sich dann auch meist in einer Wohnanlage für Betreutes Wohnen befindet, bleiben Senioren in einem altersgerechten Umfeld. Trotzdem lässt es ihre bislang gewohnte Privatsphäre zu. Dazu gibt es alle für den Alltag und die Pflege erforderlichen Dienstleistungsangebote, aber auch organisierte Gemeinschaftsaktivitäten. Dies fördert das Miteinander und füllt den Alltag mit angenehmen Beschäftigungen. Kurz zusammengefasst: Betreutes Wohnen verbindet das selbstständige Leben in den barrierefrei gestalteten eigenen vier Wänden. Es bietet die Sicherheit einer kontinuierlichen sozialen Betreuung.
Eigenständigkeit Ihrer der Eltern ist Voraussetzung
Wenn Sie Eltern haben, die noch relativ selbstständig sind, jedoch stets verfügbare und zuverlässige Unterstützung bei gewissen Dingen benötigen oder sich für den Notfall einfach nur sicher fühlen sollen, kann Betreutes Wohnen die ideale Form für ein neues, altersgerechtes Zuhause sein. Ihre Eltern können darin so lange wie möglich ihr autarkes Leben und ihre Selbstständigkeit fortführen. Laut Studien ist dies eine der wichtigsten Maßnahmen gegen Altersdepression, Senioren ein autarkes Leben so lange wie möglich zu ermöglichen.
Was Sie betrifft, können Sie sich und ihre Familie mit gutem Gewissen entlasten. Sie können neben Beruf und Versorgung der eigenen Kinder sicher sein, dass Betreuung und Pflege auf professioneller Basis erfolgt. Sie wissen, dass Ihre Eltern die besten Voraussetzungen für ein glückliches Leben in Gemeinschaft haben, in dem ein soziales Umfeld sichergestellt wird und sogar neue Kontakte knüpfen können. Denn Tatsache ist, dass der Kontakt von Senioren untereinander auch zum Glück im Alter beiträgt.
Sollten Ihre Eltern irgendwann schwer pflegebedürftig werden oder bereits sein, können Sie das in den meisten Fällen immer individuell mit der entsprechenden Einrichtung besprechen und ein Betreuungs- bzw. Pflegeprogramm vereinbaren. Wenn das Betreute Wohnen an spezielle Pflegeeinrichtungen angegliedert ist, ist der Rahmen für diese Fälle bereits gesteckt.
Das ist beim Betreuten Wohnen wichtig
Wie bereits beschrieben wurde, genießen Sie den großen Vorteil, dass Sie für Ihre Eltern im Betreuten Wohnen ein Gesamtpaket vorfinden. Dieses ist speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten. Dazu gehört die Unterkunft sowie Betreuungsleistungen, die je nach Anbieter jedoch auch ihren Preis kosten. Dennoch sollten Sie bei der Suche nach der passenden Einrichtung nicht nur den Kostenfaktor im Auge behalten. Die Zeit und Energie, die man hier eventuell nachbezahlt, lässt sich nur schwer aufwiegen. Dazu kommt das Glück, seine Eltern in guten Händen zu wissen. Dieses ist – sind die finanziellen Mittel vorhanden – mit keinem Geld der Welt bezahlbar. Darüber sind sich alle einig.
Diese Kosten kommen auf Sie zu:
- Allgemeine Betreuungsleistungen, meist als monatliche Abrechnung
- Kosten für zusätzlich, individuell beanspruchte Wahlleistungen
- Kauf- oder Mietvertrag für die Wohnung mit dem Betreiber der Wohnanlage
Achten Sie auch insbesondere darauf, dass die Wohngegend der Wohnanlage eine gute Infrastruktur bereithält. Alle öffentlichen Verkehrsmittel, Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Friseure, Fußpflegeeinrichtungen sowie Cafés und Restaurants sollten stets gut und möglichst fußläufig erreicht werden können.
Betreutes Wohnen bei LAYER
LAYER Immobilien und Bau ist seit Jahren spezialisiert auf Betreutes Wohnen. In allen unseren Konzepten und Wohnanlagen für Betreutes Wohnen setzten wir auf Synergien der jeweiligen Stadt. Das bedeutet, dass immer eine Zusammenarbeit mit ortsansässigen Sozialstationen besteht. Darüber hinaus werden feste Ansprechpartner gestellt, vielfältige Gemeinschaftsprogramme angeboten. Es gibt ein installiertes Hausnotrufsystem. Über das alle Bewohner aus allen Räumlichkeiten und den Außenanlagen rund um die Uhr Hilfe rufen können.
Je nachdem in welchem Umfang Hilfe benötigt wird, kann man pflegerische Unterstützung oder auch hauswirtschaftliche Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Das sind zum Beispiel: Einkaufsservice, Wohnungsreinigung, Hilfestellungen bei der Postbearbeitung, Behördengänge etc. Ein Fahrservice sorgt für weitere Mobilität. Auf Wunsch kann auch ein Mittagsmenü in Anspruch genommen werden.
Wenn Sie mehr über unsere neue Wohnanlage „Wohnen an der Singold“ in Großaitingen für Betreutes Wohnen erfahren möchten, können Sie hier Kontakt mit uns aufnehmen.
Übrigens, hier können Sie unsere Referenzen aufrufen und lesen, was Bewohner unserer Wohnanlagen für Betreutes Wohnen über ihr neues Zuhause sagen.