Unser Zuhause ist der Ort, an dem wir uns geborgen und wohlfühlen möchten. Besonders im Winter werden wir mehr Zeit in unseren eigenen vier Wänden verbringen – umso wichtiger, dass Sie sich rundum gemütlich einrichten und sich für die dunkle Jahreszeit wappnen. Diese sieben Tipps sorgen im Handumdrehen für mehr Gemütlichkeit zuhause:
- Bringen Sie Licht ins Dunkel
- Gemütliches Farbenspiel
- Der Mix macht’s – Textilien für mehr Gemütlichkeit
- Gemütlich einrichten mit Natur pur
- Auch außen darf es noch gemütlich sein
- ‚Hygge‘ – mehr als nur gemütlich einrichten
- Viel hilft viel?
1. Bringen Sie Licht ins Dunkel
Nichts schlägt mehr aufs Gemüt als trübe Regentage, Dämmerung ab dem frühen Nachmittag und fehlender Sonnenschein. Essentiell für ein gemütliches Zuhause ist also die richtige Beleuchtung: Verzichten Sie auf grelle LED-Spots und kaltweißes Licht. Stattdessen sollte Ihre Wahl auf warme Farbtemperaturen und vor allem indirekte Lichtquellen fallen: Zarte fairy lights, dekorative Lichterketten, eine neue Tischleuchte, Laternen oder flackernde Kerzen sorgen für eine sanfte Beleuchtung, die jedem Raum einen Hauch moderner Gemütlichkeit verleiht und eine beruhigende Wirkung verbreitet.
2. Gemütliches Farbenspiel
Farbe ist nicht gleich Farbe. Während wir im Sommer vermehrt auf kühle Farbtöne zurückgreifen, um Körper und Geist zu erfrischen, gilt im Winter genau Gegenteiliges: Tiefe Farben, erdige und unaufgeregte Naturtöne geben in Ihrem Zuhause den Ton an. Egal ob an den Wänden, auf dem Bett oder vor den Fenstern – tief-sanfte Brauntöne, aber auch Taupe, Altrosa, samtiges Navy oder entspannendes Salbeigrün lassen Ihr Zuhause stilvoll aussehen und schaffen eine wärmende Atmosphäre. Ihre Wirkung entfalten die Farben übrigens besonders gut in Kombination mit der indirekten Beleuchtung!
3. Der Mix macht’s – Textilien für mehr Gemütlichkeit
Oft bringen kleine Veränderungen die besten Ergebnisse: Tauschen Sie Ihre Kissenbezüge im Wohnzimmer, Ihre Vorhänge oder die Bettwäsche gegen flauschige Wintervarianten. Setzen Sie bei Gebrauchstextilien vor allem auf hochwertige Leinen- oder Baumwollstoffe oder kuscheliges Flanell. Dagegen kreieren Samt- und Boucléstoffe abwechslungsreiche Texturen und Oberflächen eine sinnliche Haptik im Wohnbereich. Ein flauschiger Teppich auf dem Boden bereitet nicht nur warme Füße, sondern auch die gewisse Portion Gemütlichkeit. Nicht zu vergessen sind Wolldecken oder Plaids, die mit einem Buch oder der Lieblingsserie kuschelige Stunden auf dem Sofa garantieren. Sie suchen noch nach einer kreativen Beschäftigung für lange Winterabende? Greifen Sie doch selbst zur Stricknadel und stellen Ihre ganz persönliche Decke mit dem ultimativen Gemütlichkeitsfaktor her!

4. Gemütlich einrichten mit Natur pur
In der kalten Jahreszeit müssen wir uns oft überwinden, Zeit in der Natur zu verbringen. Viel einfacher, als den inneren Schweinehund zu überwinden, ist es, die Natur in die eigenen vier Wände zu bringen! Vor allem dem Naturstoff Holz scheint eine natürliche Gemütlichkeit eigen zu sein. Doch keine Sorge – Sie müssen nicht Ihr gesamtes Mobiliar austauschen. Warme Holzelemente lassen sich einfach und unkompliziert ergänzen: Verstauen Sie Ihre Wolldecken in einem Weidenkorb, stapeln Sie Holzscheite in einer Kiste vor dem Kamin oder präsentieren Sie selbstgesammelte Zweige aus dem Wald in schlichten Vasen. Oder Sie werden kreativ und knüpfen einen Makramee-Wandbehang an einen Ast?
5. Auch außen darf es noch gemütlich sein
Auch wenn es auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich erscheinen mag: Kümmern Sie sich auch im Winter um einen gemütlichen Außenbereich. Denn: Wer schaut schon gerne aus einer behaglichen Wohnung auf die unschöne Terrasse oder den kargen Balkon? Kaufen Sie immergrüne und winterharte Pflanzen, die Ihnen das ganze Jahr über Freude bereiten und tauschen Sie Sommerblumen im Balkonkasten gegen saisonale Wintergewächse wie Heidekraut, Christrosen oder Hornveilchen. Felle auf den Gartenmöbeln und bereitgelegte Decken laden zu einer gemütlichen Tasse Tee im Freien ein. Sie freuen sich auch im Winter über tierische Besucher im Garten? Dann sorgen Meisenknödel oder Vogelhäuschen für ein gemütliches Naturschauspiel.

6. ‚Hygge‘ – mehr als nur gemütlich einrichten
Der skandinavische Wohntrend ‚Hygge‘ wird hierzulande meist mit ‚Gemütlichkeit‘ übersetzt. Doch ‚Hygge‘ ist viel mehr: nämlich ein Lebensgefühl. Genauso sollten auch Sie für ein ganzheitliches Gemütlichkeitskonzept in Ihrem Zuhause sorgen, das alle Sinne berührt und sich so auch positiv auf Gemüt und Körper auswirkt. Versüßen Sie sich die kalte Jahreszeit mit frisch gebackenen Keksen oder leckeren Eintöpfen, die ein wohlig warmes Gefühl hinterlassen. Sie wollten schon immer einmal selbst einen Glühwein oder Punsch kochen? Ergreifen Sie die Gelegenheit. Für Abwechslung sorgen nicht nur neue Gewürze, sondern auch sinnliche Düfte für die Nase: Räucherstäbchen, Duftkerzen oder Aromadiffuser schaffen ein gemütliches Ambiente in Ihrem Zuhause. Doch auch mentales Wohlbefinden sollte in Ihrem eigenen ‚Hygge‘-Konzept zu finden sein: Probieren Sie doch einmal eine Runde Yoga oder beginnen Sie, regelmäßig zu meditieren.
7. Viel hilft viel?
Sie wollen nun am liebsten Ihre Wohnung von Grund auf neu gestalten? Das ist keine gute Idee, denn dabei droht die Gefahr eines ‚Deko-Overkills‘. Beginnen Sie mit kleinen, langsamen Veränderungen und beobachten deren Auswirkungen, bevor Sie weitere Ideen umsetzen. Achten Sie immer auf ihr persönliches Wohlfühllimit. Vielleicht genügt es ja schon, ein paar Möbel zu verrücken, neue Kissenbezüge zu besorgen und ein paar Kerzen aufzustellen? Viel hilft bekanntlich nicht immer viel.
Gemütlich einrichten: Fazit
Mit diesen sieben Tipps sorgen Sie nicht nur für mehr Gemütlichkeit in Ihren eigenen vier Wänden, sondern schaffen sich eine Oase der Geborgenheit mit Wohlfühlfaktor. Passend zur kalten Jahreszeit: Lesen Sie unsere Tipps gegen Langeweile zuhause.
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