Wenn Sie Ihr Haus oder neue Eigentumswohnung planen, ist die Raumaufteilung des Wohn-und Esszimmers immer ein wichtiger Punkt. Ob Sie eine offene oder geschlossene Küche lieber möchten, ist letztendlich eine Frage des Geschmacks. So haben beide Varianten ihre Vor- und Nachteile. Welche das sind, erfahren Sie hier.
Die offene Küche ist das dominierende Einrichtungskonzept
Was früher als Wohnküche meist aus praktischen Gründen zu finden war, liegt heute als offene Küche voll im Trend. Sie ist entweder nur mit dem Essbereich oder gleich ganz mit dem Wohnbereich verbunden. Das macht sie zum zentralen Ort des Hauses. So lässt sich bei der Planung das künftige Familienleben aktiv mitgestalten. Weniger Trennung, mehr Miteinander. Ein offenes Wohnkonzept fördert vor allem die Geselligkeit. Niemand muss mehr alleine in der Küche stehen, während der Rest der Familie im Wohnzimmer zusammensitzt. Viele Paare wie auch Familien ziehen diese Raumgestaltung heutzutage vor, sodass Architekten die meisten Neubauten entsprechend offen gestalten.
Alle Vorteile der offenen Küche auf einen Blick
Neben der Lebendigkeit, die eine offene Küche mit sich bringt, gibt es noch weitere überzeugende Vorteile. Neben der Ästhetik haben Sie bei offenen Konzepten großen Freiraum, die Einrichtung zu gestalten. So können Sie beispielsweise Ihre neue Designerküche mit Kochinsel in Szene setzen oder durch eine besondere Einteilung der Wohnbereiche ein einzigartiges Wohnfeeling kreieren.
Die fünf herausragenden Vorteile sind:
- modernes Wohnkonzept
- wirkt optisch vergrößernd
- fördert die Kommunikation
- lässt viel Gestaltungsspielraum
- offene Wohnatmosphäre
Alle Nachteile der offenen Küche auf einen Blick
Doch eine offene Küche hat auch ihre Nachteile, welche Ausschlag geben können, für eine geschlossene Küche zu plädieren. Der größte Störfaktor sind Gerüche aus der Küche, die beim Kochen, Braten und Dämpfen entstehen. Gerade wenn Sie oder Familienmitglieder sehr geruchssensibel sind, ist dieses Manko nicht zu missachten.
Die fünf meist genannten Nachteile sind:
- störende Küchengerüche
- zunehmende Geräuschkulisse
- sichtbare Unordnung in der Küche
- weniger Rückzugsmöglichkeiten
- erfordert Gespür für eine harmonische Einrichtung
Fazit: Welches Einrichtungskonzept ist nun überlegen?
Welches Einrichtungskonzept das überlegenere ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Wie aufgeführt, haben beide Varianten ihre Vor- und Nachteile. Als alleinlebender Mensch wiegt zum Beispiel das Argument des fehlenden Rückzugs weniger stark, als für eine Familie mit Eltern und Kindern. So bietet eine geschlossene Küche einen Raum mehr, hinter dem sich die Türe schließen lässt. Andererseits ziehen einige Familien und Paare gerade die geförderte Geselligkeit durch eine offene Küche vor. Die einen legen weniger Wert auf die Ästhetik und wohnen lieber funktional, den anderen sind Design und Wohnfeeling in den vier Wänden besonders wichtig. Eine offene Küche kann zum Beispiel in den Wohnraum hineinragen und für eine tolle Optik mit dem gleichen Boden verlegt werden. Hier bleiben viel Spielraum und Platz für Individualität. Allerdings ist ein abgetrennter Fliesenboden im Küchenbereich wiederum leichter zu pflegen. Wie Sie sich letztendlich entscheiden, liegt demnach ganz bei Ihnen und Ihrem Lebensstil.
Aktive Mitgestaltung bei der Wohnraumplanung
Während der Lektüre sollte es außerdem klar geworden sein, wie wichtig es ist, den Wohnraum mit Bedacht zu planen. Ebenso können Sie mit der Platzierung von Arbeits-, Schlaf- und Kinderzimmern Einfluss auf Ihr Wohnleben nehmen. Wenn Sie mit LAYER Immobilien & Bau Ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen, werden Sie immer bei der Planung miteinbezogen. Von der Grundrissgestaltung bis hin zur Ausstattung setzen wir Ihre individuellen Wünsche und Vorstellungen um. Möchten Sie mehr dazu erfahren, lesen Sie im Bereich Hausbau bzw. Geschosswohnungsbau weiter.