Alternative Wohnformen im Alter

Alternative Wohnformen im Alter: 5 neue Wege für ein erfülltes Leben jenseits des Altenheims

Unsere Gesellschaft wird immer älter: Während die geburtenstarken Jahrgänge der 1950er und 1960er Jahre das Rentenalter schon oder bald erreicht haben, verlängern medizinischer Fortschritt und ein hoher Lebensstandard die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland bis ins hohe Alter. Deshalb spielt das Thema ‚Wohnen im Alter‘ eine immer wichtigere Rolle. Erkranken Senioren altersbedingt, ist das Altenheim meist die unerwünschte Endstation. Wo sollen ältere Menschen hin, die zwar nicht mehr alleine wohnen können, jedoch nicht ins Altersheim wollen? Gibt es Wohnformen, die soziale Interaktion, Selbstbestimmung und gemeinschaftliche Aktivitäten im Alter fördern? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf fünf dieser aufstrebenden Wohnkonzepte.

1. Alternative Wohnformen im Alter: Altersgerechte Umbauten Zuhause

Der einfachste Weg, sich für das Wohnen im Alter fit zu machen, ist, das eigene Zuhause frühzeitig altersgerecht umzubauen. Barrierefreie Zugänge, Sicherheitsvorrichtungen, die schnelle und effiziente Hilfe im Notfall garantieren, eventuell ein Treppenlift, größere Bäder, die auch mit dem Rollstuhl befahrbar wären, Bewegungssensoren mit Beleuchtung – sind nur einige Umbauvorschläge. Lassen Sie Steckdosen verlegen, so dass Sie jederzeit gut hinkommen und sich nicht mehr bücken müssen. Auch Lichtschalter und Griffe sollten gut erreichbar sein.

Sie planen, Ihre bestehende Immobilie fürs Alter anzupassen? In unserem kostenlosen Ratgeber verraten wir Ihnen, worauf Sie beim altersgerechten Umbau achten müssen.

2. Mehrgenerationenhäuser: Zusammenleben von Jung und Alt

In Mehrgenerationenhäusern leben Menschen unterschiedlicher Altersgruppen unter einem Dach und profitieren voneinander. Ältere Menschen können ihre Erfahrungen teilen und zeitlich bei der Kinderbetreuung unterstützen, während die Jüngeren Einkäufe und Alltagsaufgaben übernehmen oder einfach nur mit den Senioren spazieren gehen oder Spiele spielen. Dieses Modell fördert den generationsübergreifenden Austausch, trägt zu einem lebendigen und aktiven Zusammenleben bei und reduziert soziale Isolation. Mehrgenerationenhäuser gibt es in verschiedenen Formen: Von größeren Gebäuden mit getrennten Wohnungen für Singles oder Familien bis hin zu einem großen Haus, das von mehreren Menschen gemeinsam genutzt wird. Die Gestaltung und Organisation hängt von den Bedürfnissen und Vorlieben der Bewohner ab.

Bild: freepik/Freepik

3. Senioren-WGs: Geteilte Verantwortung, individuelle Freiheit

Eine weitere aufstrebende alternative Wohnform im Alter sind Senioren-Wohngemeinschaften. Diese WGs bieten älteren Menschen die Möglichkeit, selbstständig in einer gemeinsamen Wohnung oder Haus zu leben. Jeder Bewohner hat sein eigenes Zimmer – Küche, Wohnzimmer und andere Räume werden gemeinsam genutzt. Dieses Modell fördert nicht nur die soziale Bindung, sondern ist auch günstiger als eine allein bewohnte Wohnung, was gerade in der Rente von Vorteil ist. 

Bild: Drazen Zigic/ Freepik

4. Alternative Wohnformen im Alter: Betreutes Wohnen 

Betreutes Wohnen zeichnet sich dadurch aus, dass die Bewohner zwar in einer eigenen Wohnung leben, diese aber durch eine gemeinschaftliche Begegnungsstätte mit den Nachbarn verbunden ist. Pflegeleistungen können hinzugebucht werden und reichen von leichten Unterstützungsmaßnahmen bis hin zu umfassender Pflege. Weitere Dienstleistungen wie Mahlzeitenservice, Reinigung, Pflege oder Freizeitaktivitäten können je nach Bedarf in Anspruch genommen werden. Betreutes Wohnen bietet älteren Menschen die Möglichkeit, so lange wie möglich selbstständig zu leben, während sie gleichzeitig die Sicherheit haben, dass Hilfe verfügbar ist, wenn sie benötigt wird.

Layer hat sich auf diese Wohnform spezialisiert und bereits 2009 den ersten Wohnkomplex für Betreutes Wohnen in Schwabmünchen realisiert. Alle Layer-Anlagen berücksichtigen zwei wesentliche Punkte: Die Senioren wohnen komplett barrierefrei und können jederzeit eine individuelle Betreuung durch einen sozialen Träger erhalten. Layer verfolgt die Idee, die Selbstständigkeit der Generation Ü55 so weit und lange es geht zu erhalten und dort Unterstützung zu leisten, wo sie benötigt wird. 

Betreutes Wohnen klingt nach einer geeigneten Option für Sie oder Familienangehörige? Entdecken Sie unsere sechs aktuellen Bauvorhaben für Betreutes Wohnen im Raum Augsburg, Landsberg am Lech sowie im Unterallgäu und blicken Sie voller Vorfreude auf ein unabhängiges Leben im Alter!

Bild: Layer Wohnbauprojekt für Betreutes Wohnen ‘Tirola’ in Türkheim

Übrigens: Betreutes Wohnen eignet sich nicht nur als selbstständige, alternative Wohnform im Alter. Warum eine Pflegeimmobilie als Kapitalanlage so beliebt ist und welche private Altersvorsorge Möglichkeiten es für eine unbeschwerte Zukunft darüber hinaus gibt, lesen Sie in unseren Artikeln.

5. Seniorenresidenzen – Luxuriös bis ins hohe Alter 

Seniorenresidenzen sind speziell konzipierte Wohnanlagen für ältere Menschen, die ein hohes Maß an Komfort, Sicherheit und Service bieten. Im Gegensatz zu Betreuten Wohnen oder Senioren-WGs sind Seniorenresidenzen oft luxuriöser ausgestattet und bieten ein breites Spektrum an Dienstleistungen und Annehmlichkeiten. Die Bewohner genießen einige Annehmlichkeiten und haben in der Regel eigene, oft hochwertig eingerichtete Apartments oder Zimmer. Häufig gibt es luxuriöse Gemeinschaftsbereiche wie Lounges, Bibliotheken, Fitnessräume, Schwimmbäder und manchmal sogar Restaurants oder Cafés. Von der Reinigung über die Wäsche bis hin zu Mahlzeiten wird in den meisten Eintichtungen ein umfassender Service angeboten. Viele Seniorenresidenzen bieten auch Pflegeleistungen an oder haben medizinisches Personal vor Ort. Jedoch sind Seniorenresidenzen in der Regel teurer als andere Wohnformen im Alter.

Seniorenresidenzen richten sich oft an Senioren, die Wert auf Komfort und Service legen und bereit sind, dafür einen höheren Preis zu zahlen. Sie bieten eine Kombination aus Unabhängigkeit und Sicherheit und sind eine Option für diejenigen, die ihren Lebensabend ohne die Sorgen der Haushaltsführung und mit einer Vielzahl von Annehmlichkeiten verbringen möchten.

Fazit – 5 alternative Wohnformen im Alter

Sie sind endlich im wohlverdienten Ruhestand angekommen, genießen Ihr Leben und Ihre Unabhängigkeit – gemeinsam mit einem Partner oder alleine – in vollen Zügen, Sie sprühen vor Tatendrang und Lebensfreude – aber Ihr Haus oder Ihre Wohnung wird Ihnen doch so langsam zu groß? Dann hoffen wir, ihnen mit diesem Artikel Mut gemacht zu haben. Das Altersheim ist nicht die einzige Lösung, wenn es später mal nicht mehr alleine geht. Es gibt eine Vielzahl alternativer Wohnformen. Besonders das Betreute Wohnen vereinbart selbstbestimmtes Leben mit Sicherheit im Alter, dank zubuchbaren Pflege-Optionen, je nach Bedarf. 

Die Wahl einer alternativen Wohnform im Alter hängt von den individuellen Bedürfnissen, Vorlieben und finanziellen Möglichkeiten ab. Es ist wichtig, sorgfältig zu recherchieren, welche Option am besten zu den eigenen Lebensumständen passt. Aber egal, für welches Konzept Sie sich entscheiden, alternative Wohnformen im Alter bieten die Chance auf ein erfülltes, sozial aktives und unabhängiges Leben im Ruhestand.

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