Selbstbestimmt wohnen beginnt an der Tür: Warum die Nullschwelle heute Standard sein sollte

Unsere Gesellschaft altert und mit ihr auch die Ansprüche an das Wohnen der Zukunft. Betreutes Wohnen ist die Lösung für alle, die im Alter selbstbestimmt leben möchten – selbst wenn sie einmal Hilfe benötigen. Doch nicht nur die Betreuungskonzepte müssen stimmen, auch die baulichen Details machen den Unterschied für die Bewohner. Besonders Übergänge wie Balkon-, Terrassen- oder Hauseingänge sind wichtig. Denn sie können im Alltag zur Stolperfalle werden – oder eben nicht.

Die sogenannte Nullschwelle sollte kein Trend mehr sein, sondern Standard werden für alle, die barrierefrei, sicher und zukunftsgerecht bauen. Und sie zeigt: Technische Innovationen müssen nicht groß und auffällig sein, um Wirkung zu entfalten.

First things first: Was ist eine Nullschwelle?

Eine Nullschwelle bezeichnet einen Türübergang, der keinerlei Erhöhung oder Stufe aufweist. Im Gegensatz zu herkömmlichen Türschwellen, die häufig mehrere Zentimeter hoch sind, ist die Nullschwelle wirklich ebenerdig. Denn selbst niedrige Übergänge stellen für viele Menschen ein Hindernis dar – für Rollstuhlfahrer, Nutzer von Rollatoren, Menschen mit Sehbehinderung oder einfach für ältere Personen mit eingeschränkter Mobilität. Auch Familien mit Kinderwagen profitieren davon.

Die Nullschwelle erhöht die Sicherheit und erleichtert den Alltag erheblich. Gerade im Betreuten Wohnen ist sie damit nicht nur eine Komfortfrage, sondern ein entscheidender Faktor für Selbstständigkeit und Lebensqualität.

Quelle: ChatGPT

Wo kommen Nullschwellen zum Einsatz?

Nullschwellen eignen sich überall dort, wo ein schwellenfreier Übergang benötigt wird – insbesondere in Wohnformen, bei denen Komfort und Barrierefreiheit im Fokus stehen. Typische Einsatzorte sind:

  • Terrassen- und Balkontüren: Hier sind Schwellen aufgrund von Witterung wie Regen und Schnee meist besonders hoch ausgeführt. Eine Nullschwelle sorgt für einen sicheren und bequemen Zugang zu Außenbereichen – ohne Einschränkungen für Nutzer mit Gehhilfen oder Rollstühlen.
  • Eingangstüren: Der barrierefreie Zugang zum Gebäude ist die Grundvoraussetzung für ein inklusives Wohnkonzept. Eine Nullschwelle ist stufenlos – auch im Alter oder nach Operationen müssen nachträglich keine Rampen gebaut werden.
  • Zugänge zu Gemeinschaftsflächen: Ob Wintergarten, Gemeinschaftsraum oder Cafeteria – hier treffen sich Menschen unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichen Mobilitätsvoraussetzungen. Nullschwellen fördern die soziale Teilhabe, da sie allen Bewohnern den gleichen Zugang ermöglichen.

Gerade in Einrichtungen wie dem Betreuten Wohnen oder in Pflegeheimen sind Nullschwellen ein unverzichtbarer Standard, um allen Bewohnern uneingeschränkten Zugang zu ermöglichen – ohne zusätzliche bauliche Maßnahmen wie Rampen oder Türanpassungen. Sie sorgen nicht nur dafür, dass man sich freier bewegen kann – auch das Putzen geht schneller und Stürze werden vermieden.

Die technische Lösung von Alumat

Das Unternehmen Alumat Frey GmbH hat magnetisch schließende Nullschwellen entwickelt, die auf innovative Weise abdichten und barrierefrei sind.

Im Gegensatz zu klassischen Dichtungssystemen verzichtet Alumat auf eine feste Bodenschwelle. Stattdessen wird mithilfe von Magneten eine Dichtung bei geschlossener Tür automatisch angehoben und an den Türflügel gezogen – unsichtbar und hochwirksam.

Alumat
Quelle: Alumat

Vorteile der Alumat-Nullschwelle:

  • absolut barrierefreier Durchgang, ohne Stolperkante
  • hohe Schlagregendichtheit 
  • wartungsarm und robust durch einfache Mechanik
  • energieeffizient durch zuverlässige Abdichtung
  • erfüllt die Anforderungen der DIN 18040 (barrierefreies Bauen)

„Barrierefreiheit darf kein Sonderfall sein“ – deshalb setzt die Firma Layer auf die Nullschwelle

Florian Kramer, Geschäftsführer der Layer Gruppe, entwickelt seit Jahren Wohnprojekte für Menschen mit besonderen Ansprüchen – insbesondere im Bereich Betreutes Wohnen. Für ihn ist die Alumat-Nullschwelle längst nicht mehr nur ein funktionales Detail, sondern Teil eines ganzheitlichen Wohnkonzepts. 

„Barrierefreiheit ist für uns keine Marketing-Floskel, sondern ein echtes Qualitätsmerkmal. Wir suchen gezielt nach Lösungen, die unseren Bewohnern ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen – und die Nullschwelle ist dabei ein zentrales Element.“

– Florian Kramer, Geschäftsführer der Layer Gruppe

Layer Immobilien & Bau bringt über 35 Jahre Erfahrung in der Planung und im Bau von Eigentumswohnungen für Betreutes Wohnen mit – und weiß genau, worauf es dabei ankommt. Im aktuellen Projekt „Tirola“ in Türkheim kommen mehr als 30 schwellenfreie Türlösungen vom Typ „MFAT“ von Alumat zum Einsatz. Die Magnetdoppeldichtung wurde vom Passivhaus-Institut zertifiziert und erfüllt nicht nur höchste Anforderungen an Wind- und Schlagregendichtheit, sondern sorgt vor allem für eins – echte Barrierefreiheit dank

  • weniger Stolpergefahr
  • spürbarem Komfortgewinn
  • deutlich einfacherer Pflege und Reinigung

Nullschwelle: Das Wohnen von morgen

Deutschland wird älter. Der demografische Wandel verändert die Anforderungen an den Wohnungsbau grundlegend, und alternative Wohnformen im Alter werden immer wichtiger. Betreutes Wohnen eignet sich nicht nur fürs Alter – eine Pflegeimmobilie als Kapitalanlage ist auch die perfekte private Altersvorsorge mit späterer Option zur Selbstnutzung. Hier lesen Sie alle Vor- und Nachteile des Betreuten Wohnens.

Quelle: freepik

Doch schon heute fehlen in vielen Regionen seniorengerechte Wohnungen mit ausreichend Platz, Aufzügen, bodengleichen Duschen und barrierefreien Zugängen. Und Barrierefreiheit betrifft längst nicht mehr nur Senioren. Auch Menschen mit temporären Einschränkungen – etwa nach einer Operation – oder Familien mit kleinen Kindern profitieren vom stufenlosen Zugang.

Die DIN 18040 definiert klare Anforderungen an barrierefreies Bauen. Sie wird in immer mehr Bauprojekten zur Grundlage – sei es bei gefördertem Wohnungsbau, im Rahmen von KfW-Programmen oder in der kommunalen Planung. Wer heute baut, muss morgen bestehen. Die Nullschwelle ist daher kein „Nice-to-have“, sondern ein entscheidender Baustein für den langfristigen Werterhalt und die Nutzbarkeit einer Immobilie.

Fazit: Technik, die den Alltag besser macht

Die magnetische Nullschwelle von Alumat ist ein Beispiel dafür, wie technische Innovation und soziale Verantwortung zusammengehen können. Unsichtbar im Alltag, aber mit großer Wirkung für die Menschen, die sie nutzen.

Im Betreuten Wohnen macht sie das Leben für die älteren Menschen einfacher, sicherer und selbstbestimmter. Wer heute Wohnraum für morgen plant, sollte an der Schwelle nicht sparen.

Unsere aktuellen Wohnbauprojekte für Betreutes Wohnen finden Sie hier

FAQs: Nullschwelle

Wie erleichtert die magnetische Nullschwelle die tägliche Reinigung im Pflegebereich?

Die schwellenlose Konstruktion verhindert Schmutzkanten und Wasseransammlungen. Das bedeutet: weniger Reinigungsaufwand, einfache Wischpflege und hygienische Übergänge – ein klarer Vorteil für das Personal und die Betreiber.

Warum sind Nullschwellen für die Barrierefreiheit in der Pflege so wichtig?

Weil sie einen sicheren, stufenlosen Übergang ermöglichen. Für Menschen mit Rollatoren, Rollstühlen oder eingeschränkter Mobilität sind klassische Türschwellen oft ein Hindernis. Die Nullschwelle beseitigt diese Barriere vollständig.

Welche Pflegehinweise sind bei der Wartung der Magnet-Nullschwellen zu beachten?

Die ALUMAT-Nullschwelle ist nahezu wartungsfrei. Eine regelmäßige Sichtprüfung und gelegentliches Abwischen von Schmutz oder Staub reichen aus. Es sind keine beweglichen Teile außen sichtbar – das reduziert Störungen und vereinfacht die Instandhaltung.

Wie wirkt sich die magnetische Nullschwelle auf das Risiko von Stolperfallen aus?

Sie reduziert es drastisch. Da keine Erhöhung im Türbereich vorhanden ist, entfallen typische Stolperstellen – ein wichtiger Sicherheitsaspekt, besonders im Pflegealltag.

Inwiefern trägt die magnetische Nullschwelle zur Selbstständigkeit älterer Menschen bei?

Sie erlaubt es Bewohnerinnen und Bewohnern, sich ohne Hilfe durch Türen zu bewegen – auch mit Gehhilfe oder Rollstuhl. Das stärkt das Gefühl von Kontrolle und Unabhängigkeit im Alltag.

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