Gut schlafen ist das A und O für einen gesunden Lebensstil. Doch manchmal will es trotz frühem Zubettgehen und dem braven Befolgen herkömmlicher Schlaftipps – wie etwa das Einführen einer Schlafroutine – einfach nicht klappen. Schuld daran kann neben zu viel Stress auch die falsche Einrichtung des Schlafzimmers sein. Was es damit auf sich hat und wie Sie mithilfe von Farben im Schlafzimmer schlaffördernde Akzente setzen können, erfahren Sie hier.
Besser schlafen dank innerer Ruhe
Um endlich wieder durchschlafen zu können, gibt es einige Bereiche im Leben, an denen man ansetzen kann. Der wichtigste ist wohl die Stressreduktion im Alltag. Wer ständig von einem Termin zum nächsten hastet und dabei noch von privaten Problemen heimgesucht wird, wird sich auch nachts im Bett herumwälzen und kein Auge zumachen.
Jede und jeder kennt Tage und Wochen, in denen der Stress überhandnimmt. Versuchen Sie sich damit auseinanderzusetzen und planen Sie bewusst Zeiten der Entspannung und Erholung ein. Danach arbeiten Sie gleich effektiver und sind widerstandsfähiger.
Gleichwohl hilft das Etablieren einer Schlafroutine den Körper auf das baldige Zubettgehen einzustellen. Legen Sie das Handy mindestens eine Stunde vor dem Schlafen weg und nehmen Sie sich stattdessen lieber ein Buch. Trinken Sie eine Tasse Tee oder fangen Sie an zu meditieren. Je nachdem, was Ihnen gut tut und worauf Sie Lust haben, können Sie Ihre Schlafroutine individuell adaptieren.
Mit den passenden Farben im Schlafzimmer erholsamer schlafen
Zu erholsamem Schlaf kommen Sie nur dann, wenn Sie sich in Ihrem Bett vollends wohlfühlen. Deshalb darf die Auswahl von Bettgestell, Lattenrost und Matratze ruhig etwas länger dauern.
Wenn Sie zusätzlich die Regeln des Feng Shui für das Schlafzimmer in dessen Einrichtung und farbliche Abstimmung einfließen lassen, werden Sie die Gemütlichkeit erheblich steigern. Und damit wiederum für tieferen, besseren Schlaf sorgen.
Einfach formuliert gilt im Schlafzimmer: weniger ist mehr! Was die Farbwahl betrifft, bedeutet das, dass dezente, beruhigende und helle Farben gegenüber dunklen, sehr präsenten oder grellen Farbtönen bevorzugt werden sollten. Helle Blau- oder Grüntöne sowie Beige oder Rosa passen hier hervorragend rein. Genauso bilden aufeinander abgestimmte Pastelltöne ein stimmiges, ruhiges Bild.
Auch in Bezug auf Bilder oder Fototapeten empfehlen wir die Farben entsprechend anzupassen und keine allzu aufwendigen, unruhigen Muster oder Motive zu wählen. Greifen Sie am besten zu weiten Berglandschaften oder Blumenwiesen.
Eine klare Übersicht darüber, welche Farben welchen Einfluss auf einen Raum nehmen, bietet die folgende Infografik. Kleiner Tipp: Es steht auch dabei, von welchen Farben Sie im Schlafzimmer lieber Abstand halten sollten. Wählen Sie am besten schlaffördernde und beruhigende Farben.
Durch die Kraft der Farben lässt sich die Stimmung eines Raums komplett verändern (Quelle: polster-fischer.de)
Nicht nur auf die Farben im Schlafzimmer kommt es an: Die richtige Bettposition finden
Von den Farben im Schlafzimmer abgesehen, kommt beim Einrichten nach Feng Shui ebenso der Bettposition eine besonders wichtige Rolle zu. Im Vordergrund steht nämlich immer das Chi, die Lebensenergie. Mit der richtigen Platzierung der Möbel ermöglichen Sie dem Chi, frei zu fließen. Für den optimalen Schlafplatz ist es aber empfehlenswert, sich nicht in den Fluss des Chi zu begeben. Er füllt Sie tagsüber mit Energie, stört jedoch nachts die Ruhe und erschwert Ihnen das Einschlafen.
Daher raten wir Ihnen das Bett niemals mit dem Fußende Richtung Tür auszurichten und es ebenso wenig zwischen Tür und Fenster aufzustellen. Der ideale Platz findet sich mit dem Kopfteil zu einer festen Wand, mit Blick weg von der Tür.
Außerdem ist all jenes Mobiliar, das nicht unbedingt im Schlafzimmer zu stehen hat, daraus zu entfernen. Spitze Ecken und Kanten können mithilfe von Tüchern und Decken verdeckt werden.
Schlaf und die Gesundheit
Wir alle schlafen – oder versuchen es zumindest. Dabei ist es von Mensch zu Mensch unterschiedlich, wie viele Stunden der nächtlichen Ruhe zugutekommen sollten. Für den Großteil der Bevölkerung liegt die optimale Schlafdauer zwischen sieben und neun Stunden.
Das eigene beste Schlafpensum lässt sich überdies recht einfach erproben: Schlafen Sie mal mehr, mal weniger und achten Sie tagsüber auf Ihren körperlichen Zustand. Schaffen Sie es trotz längeren Tätigkeiten im Sitzen konzentriert zu bleiben, sind Sie ausgeschlafen. Fühlen Sie sich hingegen träge und kommen nicht so richtig in die Gänge, war die Nachtruhe entweder zu kurz oder zu lang. Denn, obwohl wir es uns nicht ganz vorstellen können (oder wollen), auch zu viel Schlaf ist nicht ideal!
Generell hilft uns Schlafen dabei, die Erfahrungen und Erlebnisse des Tages zu verarbeiten. Es unterstützt sowohl unsere geistige als auch unsere körperliche Gesundheit und stärkt unser Immunsystem. So starten wir dank ausreichend Ruhe gewappnet in den Tag und verlieren selbst in Stresssituationen nicht gleich die Nerven.
Genügend Schlaf ist ungemein wichtig zur Erhaltung der körperlichen und mentalen Fitness. Mittels der Aneignung von Schlafritualen und einer Umgestaltung des Schlafzimmers können Sie Schlafproblemen entgegenwirken. Mit hellen, beruhigenden Farben sind Sie mit Sicherheit gut beraten. Wir wünschen einen erholsamen Schlaf!
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