Mit Immobilien Geld verdienen

Vermögensaufbau mit Immobilien: Ein Leitfaden für nachhaltigen Wohlstand

Der Traum vom eigenen Haus ist nicht nur ein Wunsch nach einem gemütlichen Zuhause, sondern auch eine Investition in die Zukunft. Immobilien gelten als eine der sichersten und rentabelsten Anlageformen. In diesem Blogartikel werden wir uns mit verschiedenen Strategien beschäftigen, wie Sie Vermögensaufbau mit Immobilien betreiben und ob es 2024 wirklich so einfach ist, mit Immobilien Geld zu verdienen.

Mit Immobilien Geld verdienen – Warum Immobilien die beste Vermögensanlage sind

Wertsteigerung

Die Vergangenheit hat gezeigt: Immobilien gewinnen über die Jahre an Wert. Dies ist ein zentraler Aspekt, der Immobilieninvestitionen für viele Anleger attraktiv macht. Im Laufe der Jahre tendieren die Preise für Grundstücke und Gebäude dazu, zu steigen, besonders in gefragten Lagen oder aufstrebenden Regionen. Warum wächst der Wert von Immobilien? Zum einen kann die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung einer Stadt dazu führen, dass die Nachfrage nach Immobilien steigt. Das treibt die Preise in die Höhe. Zum anderen erhöhen gezielte Maßnahmen, wie Renovierungen oder Modernisierungen, den Wert einer Immobilie.

Dennoch sind Wertsteigerungen keinesfalls garantiert. Faktoren wie wirtschaftliche Abschwünge, Veränderungen in der Nachbarschaft oder auch Naturkatastrophen können den Wert einer Immobilie beeinträchtigen. Da Immobilieninvestitionen jedoch meist langfristige Kapitalanlagen sind, gleichen sich über die Jahre hinweg solche Schwankungen aus. 

Die Wertsteigerung ist nicht nur eine Möglichkeit, das investierte Kapital zu vermehren, sie kann auch dazu genutzt werden, weiteres Kapital durch eine Neubewertung und anschließende Refinanzierung zu erschließen.

Eine Immobilie ist also eine lukrative Möglichkeit, Kapital zu gewinnen, und bietet zudem Optionen für weitere finanzielle Manöver. Die Wertsteigerung ist einer der Gründe, warum Immobilien als eine solide, wertbeständige Investition angesehen werden, die das Potenzial hat, über die Jahre hinweg kontinuierliche Erträge zu generieren. Lesen Sie auch unsere Immobilienpreise 2025 Prognose und verfolgen Sie die Entwicklung über die nächsten Jahre. 

Vermögensaufbau mit Immobilien: Inflationsschutz

Im Gegensatz zu Geldwerten, die durch Inflation an Wert verlieren können, bieten Sachwerte wie Immobilien einen natürlichen Inflationsschutz. Die Mieten und Immobilienpreise steigen in der Regel mit der Inflation, was den Wert Ihrer Investition schützt.

Inflationsschutz ist ein weiterer wichtiger Faktor, der Immobilien als Investition so attraktiv macht. In Zeiten steigender Preise behalten Immobilien oft ihren realen Wert und bieten somit einen Schutz gegen die Erosion der Kaufkraft, die durch die Inflation verursacht wird. Denn meist steigen sowohl der Wert der Immobilie als auch die Mieteinnahmen tendenziell mit der Inflation an. Wenn die Preise sich allgemein erhöhen, steigt auch der Wert des Grundstücks und der Gebäude. Gleichzeitig können Vermieter die Mieten anpassen, um den gestiegenen Kosten Rechnung zu tragen.

Immobilien jetzt kaufen oder warten / Vermögensaufbau mit Immobilien
Quelle: tierramallorca/unsplash

Dieser Inflationsschutz macht Immobilien zu einer besonders attraktiven Anlageklasse für langfristige Investoren. Während Bargeld und festverzinsliche Anlagen wie Anleihen durch Inflation an Wert verlieren können, bieten Immobilien die Möglichkeit, den realen Wert des investierten Kapitals zu erhalten oder sogar zu steigern.

Mit Immobilien Geld verdienen: Passive Einkommensquelle

Durch die Vermietung von Immobilien können Sie ein stabiles, passives Einkommen generieren. Dieses Einkommen kann im Laufe der Zeit durch Mietsteigerungen wachsen.

Die Möglichkeit, ein passives Einkommen zu generieren, ist einer der Hauptgründe, warum viele Menschen in Immobilien investieren. Im Gegensatz zu aktiven Einkommensquellen, die eine ständige Arbeitsleistung erfordern, können Immobilien nach der anfänglichen Investition und Einrichtung eine kontinuierliche Einkommensquelle darstellen, die relativ wenig aktive Beteiligung erfordert. Insbesondere vermietete Immobilien können monatliche Mieteinnahmen generieren, die nicht nur die laufenden Kosten wie Hypothek, Steuern und Instandhaltung decken, sondern auch einen Überschuss erzielen können. Dieses zusätzliche Einkommen kann entweder reinvestiert oder als zusätzliche Einnahmequelle genutzt werden, die finanzielle Freiheit und Flexibilität bietet.

Ein weiterer Vorteil der passiven Einkommensquelle durch Immobilien ist ihre relative Stabilität im Vergleich zu anderen Investitionsmöglichkeiten. Während Aktienmärkte volatil sein können und Zinserträge aus festverzinslichen Anlagen oft niedrig sind, bieten Immobilien in der Regel eine stabile und vorhersehbare Rendite. Natürlich gibt es auch hier Risiken, wie etwa Leerstand oder unerwartete Reparaturkosten, aber diese können oft durch sorgfältige Planung und Management gemindert werden.

Die Fähigkeit, ein passives Einkommen zu generieren, macht Immobilien zu einer attraktiven Investitionsoption für Menschen, die nach einer Möglichkeit suchen, ihr Einkommen zu diversifizieren und eine zusätzliche Einkommensquelle zu schaffen, die ihnen mehr finanzielle Sicherheit und Unabhängigkeit bietet.

Steuervorteile

In vielen Ländern bieten Immobilieninvestitionen eine Reihe von steuerlichen Anreizen, die die Rentabilität der Investition erhöhen. Einer der häufigsten Steuervorteile ist die Möglichkeit der Abschreibung. Das bedeutet, dass der Wertverlust einer Immobilie über eine bestimmte Zeit steuerlich geltend gemacht werden kann, was die zu versteuernden Einkünfte reduziert. Dies kann besonders bei vermieteten Immobilien von Vorteil sein, da die Abschreibung die steuerliche Belastung der Mieteinnahmen mindert.

Darüber hinaus können Vermieter in einigen Fällen auch die Kosten für Renovierungen, Reparaturen und Instandhaltung steuerlich absetzen. Diese Ausgaben sind Betriebsausgaben, die das zu versteuernde Einkommen reduzieren. In einigen Rechtsordnungen gibt es auch spezielle Steuergutschriften oder -ermäßigungen für Investitionen in energieeffiziente Technologien oder für die Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden.

Spekulationsfrist Mit Immobilien Geld verdienen
Quelle: Atstock Productions/shutterstock

Es ist jedoch wichtig, die steuerlichen Implikationen einer Immobilieninvestition sorgfältig zu prüfen und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, da die Steuergesetze komplex sein können und von Land zu Land variieren. Nichtsdestotrotz bieten die Steuervorteile, die mit Immobilieninvestitionen verbunden sind, ein zusätzliches Anreizsystem, das die Attraktivität dieser Anlageform erhöht und die Gesamtrendite der Investition steigert.

Vermögensaufbau mit Immobilien: 3 Strategien 

Buy-and-Hold

Der klassische Weg des Immobilieninvestments. Sie kaufen eine Immobilie und halten sie langfristig. Die Mieteinnahmen decken die laufenden Kosten und eventuell bleibt ein Überschuss, der als passives Einkommen dient.

Die Buy-and-Hold-Strategie ist eine der bekanntesten und am häufigsten angewandten Methoden für den Vermögensaufbau mit Immobilien. Bei dieser Herangehensweise steht die langfristige Investition im Vordergrund. Anleger kaufen Immobilien mit der Absicht, sie über einen längeren Zeitraum zu halten und von der Wertsteigerung sowie den Mieteinnahmen zu profitieren. Diese Strategie ist besonders attraktiv, da sie im Vergleich zu anderen Ansätzen oft weniger aktives Management erfordert. Einmal erworben und vermietet, generiert die Immobilie in der Regel einen stetigen Cashflow durch die Mieteinnahmen, der zur Deckung der laufenden Kosten wie Hypothek, Steuern und Instandhaltung verwendet werden kann.

Ein weiterer Vorteil der Buy-and-Hold-Strategie ist die potenzielle Wertsteigerung der Immobilie. In vielen Fällen, insbesondere in wachsenden oder bereits etablierten Märkten, kann der Wert der Immobilie über die Jahre signifikant steigen. Dies bietet die Möglichkeit, das investierte Kapital durch einen späteren Verkauf der Immobilie zu einem höheren Preis zu vermehren. Darüber hinaus können die steuerlichen Vorteile, wie die Möglichkeit der Abschreibung und die günstigere Besteuerung von langfristigen Kapitalgewinnen, die Gesamtrendite der Investition weiter erhöhen – Stichwort: Spekulationsfrist.

Es ist jedoch wichtig, bei der Buy-and-Hold-Strategie eine sorgfältige Auswahl der Immobilie vorzunehmen. Faktoren wie Lage, Zustand der Immobilie und Marktpotenzial sollten gründlich analysiert werden, um etwaige Risiken zu minimieren und die Chancen auf eine erfolgreiche Investition zu erhöhen. Auch wenn diese Strategie als relativ passiv gilt, erfordert sie dennoch eine gewisse Aufmerksamkeit in Bezug auf die Verwaltung der Immobilie und die Beziehung zu den Mietern.

Insgesamt bietet die Buy-and-Hold-Strategie eine attraktive Möglichkeit für den langfristigen Vermögensaufbau, indem sie die Vorteile von Wertsteigerung, Mieteinnahmen und steuerlichen Anreizen kombiniert. Sie ist daher besonders für Anleger geeignet, die eine langfristige Investition mit stabilem Cashflow und geringerem Managementaufwand suchen.

Vermögensaufbau mit Immobilien: Fix-and-Flip

Sie kaufen eine Immobilie, die renovierungsbedürftig ist, führen die notwendigen Arbeiten durch und verkaufen sie dann mit Gewinn. Diese Strategie erfordert jedoch ein gutes Verständnis für den Immobilienmarkt und handwerkliche Kenntnisse.

Die Fix-and-Flip-Strategie ist eine Immobilieninvestitionsstrategie, die sich durch einen eher kurzfristigen Horizont auszeichnet. Bei dieser Herangehensweise kaufen Investoren Immobilien, die unter dem Marktwert liegen, oft aufgrund von Renovierungsbedarf oder anderen Problemen, die den Wert der Immobilie drücken. Nach dem Erwerb wird die Immobilie dann renoviert, modernisiert oder anderweitig aufgewertet, um sie anschließend mit Gewinn wieder zu verkaufen. Diese Strategie erfordert ein tiefgehendes Verständnis für den Immobilienmarkt sowie Kenntnisse in den Bereichen Renovierung und Sanierung.

Ein wesentlicher Vorteil der Fix-and-Flip-Strategie ist das Potenzial für hohe Renditen in relativ kurzer Zeit. Wenn alles nach Plan läuft, erzielen Investoren einen erheblichen Gewinn, sobald die Renovierungsarbeiten abgeschlossen sind und die Immobilie verkauft ist. Dies macht die Strategie besonders attraktiv für diejenigen, die schnell Kapital aufbauen möchten.

Allerdings ist diese Strategie auch mit einem höheren Risiko und mehr Arbeitsaufwand verbunden. Die Kosten für Renovierung und Sanierung können schnell steigen, und es besteht immer das Risiko, dass die Immobilie nicht zum erhofften Preis verkauft werden kann. Zudem ist der Erfolg stark abhängig von der Fähigkeit des Investors, die Kosten und den Arbeitsaufwand für die Renovierung korrekt einzuschätzen sowie den potenziellen Verkaufspreis der aufgewerteten Immobilie realistisch zu bewerten.

Immobilie Inflationsschutz Vermögensaufbau mit Immobilien
Quelle: AndreyPopov/istock

Es ist auch wichtig, die steuerlichen Implikationen zu berücksichtigen. Da es sich um eine kurzfristige Investition handelt, werden die erzielten Gewinne als reguläres Einkommen und nicht als Kapitalgewinne besteuert. Dies führt zu einer höheren Steuerbelastung.

Insgesamt ist die Fix-and-Flip-Strategie eine anspruchsvolle, aber potenziell lukrative Methode des Immobilieninvestments, die sowohl Fachwissen als auch eine sorgfältige Planung erfordert. Sie ist am besten für Investoren geeignet, die bereit sind, sich aktiv zu engagieren und die notwendigen Kenntnisse besitzen, um eine Immobilie erfolgreich zu renovieren und wieder zu verkaufen.

REITs

Real Estate Investment Trusts, kurz REITs, bieten eine interessante Möglichkeit für Anleger, die in den Immobilienmarkt investieren möchten, ohne direkt Eigentum an einer physischen Immobilie erwerben zu müssen. REITs sind Unternehmen, die Immobilien besitzen, betreiben oder finanzieren und es Anlegern ermöglichen, Anteile an diesen Immobilienportfolios zu kaufen, ähnlich wie Aktien an der Börse. Diese Anlageform bietet eine Reihe von Vorteilen, die sie für bestimmte Investoren besonders attraktiv machen.

Einer der Hauptvorteile von REITs ist die Liquidität. Da REITs in der Regel börsennotiert sind, können Anleger ihre Anteile relativ einfach kaufen und verkaufen, was bei direkten Immobilieninvestitionen nicht der Fall ist. Dies macht REITs zu einer flexiblen Anlageoption, die es ermöglicht, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren.

Ein weiterer Vorteil ist die Diversifikation. REITs investieren oft in eine Vielzahl von Immobilienarten, von Bürogebäuden und Einkaufszentren bis hin zu Hotels und Wohnanlagen. Dies minimiert das Risiko, das mit dem Investment in eine einzelne Immobilie verbunden ist. Zudem ermöglichen REITs auch Anlegern mit geringerem Kapital den Zugang zu hochwertigen Immobilien, die sonst außerhalb ihrer Reichweite liegen würden.

Darüber hinaus bieten REITs in der Regel eine attraktive Dividendenrendite. In vielen Ländern sind REITs gesetzlich dazu verpflichtet, einen Großteil ihrer Einnahmen in Form von Dividenden an die Aktionäre auszuschütten. Dies macht sie zu einer attraktiven Option für Anleger, die nach einem stabilen Einkommensstrom suchen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass REITs auch Risiken bergen. Wie alle börsennotierten Wertpapiere sind sie Marktschwankungen unterworfen, und ihre Performance kann von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden, darunter Zinssätze, Markttrends und die allgemeine Wirtschaftslage. Zudem fallen bei REITs oft Verwaltungsgebühren an, die die Rendite schmälern können.

Insgesamt bieten REITs eine zugängliche und flexible Möglichkeit, in den Immobilienmarkt zu investieren. Sie sind besonders geeignet für Anleger, die die Vorteile von Immobilieninvestitionen nutzen, aber nicht die Zeit oder das Fachwissen für den direkten Erwerb und die Verwaltung von Immobilien haben.

Mit Immobilien Geld verdienen: Risiken und wie man sie minimiert

Standort

Der Standort einer Immobilie ist oft das entscheidende Kriterium, das über den Erfolg oder Misserfolg einer Investition entscheidet. Ein gut gewählter Standort kann nicht nur die Wahrscheinlichkeit von Wertsteigerungen erhöhen, sondern auch das Risiko von Leerständen minimieren und stabile Mieteinnahmen sichern. In der Regel gelten Standorte in wirtschaftlich starken Regionen, in der Nähe von Verkehrsknotenpunkten oder in aufstrebenden Vierteln als besonders attraktiv. Sie bieten oft eine hohe Lebensqualität, was wiederum die Nachfrage nach Wohnraum erhöht.

Aber nicht nur die Makrolage, also die Region oder die Stadt, in der die Immobilie liegt, ist wichtig. Auch die Mikrolage, also die unmittelbare Umgebung der Immobilie, spielt eine entscheidende Rolle. Faktoren wie die Nähe zu Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, öffentlichen Verkehrsmitteln und Grünflächen können den Wert einer Immobilie erheblich beeinflussen. Ebenfalls nicht zu unterschätzen: Wie sicher ist die Gegend?

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Es ist daher empfehlenswert, vor dem Kauf einer Immobilie eine gründliche Standortanalyse durchzuführen. Diese sollte sowohl die wirtschaftlichen Perspektiven der Region als auch die spezifischen Merkmale der unmittelbaren Umgebung berücksichtigen. Auch die zukünftige Entwicklung des Standortes sollte in die Überlegungen einbezogen werden. Stehen beispielsweise größere Infrastrukturprojekte oder Stadtentwicklungsmaßnahmen an, können diese den Wert der Immobilie in den kommenden Jahren erheblich beeinflussen.

Ein gut gewählter Standort kann viele Risiken, die mit einer Immobilieninvestition verbunden sind, minimieren und die Chancen auf eine erfolgreiche und rentable Investition erhöhen. Daher gilt die Regel: Die drei wichtigsten Faktoren bei einer Immobilieninvestition sind Standort, Standort und nochmals Standort.

Vermögensaufbau mit Immobilien: Finanzierung

Die Finanzierung ist ein kritischer Aspekt jeder Immobilieninvestition und kann erheblichen Einfluss auf die Rentabilität und das Risikoprofil des Projekts haben. In der Regel setzen Investoren auf eine Kombination aus Eigen- und Fremdkapital, um eine Immobilie zu erwerben. Die Wahl der richtigen Finanzierungsstruktur und -bedingungen ist entscheidend für den langfristigen Erfolg der Investition.

Ein gängiges Finanzierungsinstrument ist die Hypothek. Hierbei wird ein Kredit aufgenommen, der durch die Immobilie selbst besichert ist. Die Konditionen der Hypothek, insbesondere der Zinssatz und die Laufzeit, haben erhebliche Auswirkungen auf die monatlichen Zahlungen und damit auf den Cashflow der Immobilie. Ein fester Zinssatz hilft dabei, das Risiko steigender Zinsen zu minimieren, während ein variabler Zinssatz in einem niedrigen Zinsumfeld vorteilhaft ist.

Es ist auch wichtig, die Höhe des Eigenkapitals sorgfältig zu kalkulieren. Eine höhere Eigenkapitalquote verbessert die Kreditwürdigkeit und führt zu besseren Konditionen, reduziert jedoch die Hebelwirkung und damit das Potenzial für hohe Renditen. Umgekehrt steigert eine niedrige Eigenkapitalquote zwar die Rendite, erhöht jedoch auch das Risiko und die Abhängigkeit von Fremdkapital.

Neben der Hypothek gibt es auch andere Finanzierungsoptionen, wie zum Beispiel Mezzanine-Kapital, Crowdfunding oder die Zusammenarbeit mit Investitionspartnern. Jede dieser Optionen hat ihre eigenen Vor- und Nachteile und sollte im Kontext der gesamten Investitionsstrategie und der individuellen Risikobereitschaft betrachtet werden.

Darüber hinaus ist es ratsam, einen Puffer für unvorhergesehene Ausgaben oder Einnahmeausfälle einzuplanen. Vor allem wenn die Immobilie renoviert oder saniert werden muss oder wenn unerwartete Leerstände auftreten.

Eine sorgfältige Finanzplanung, die alle diese Faktoren berücksichtigt, ist daher unerlässlich für den Erfolg einer Immobilieninvestition. Nehmen Sie professionelle Beratung in Anspruch, um die optimale Finanzierungsstruktur für Ihr spezielles Investitionsprojekt zu finden.

Marktschwankungen

Marktschwankungen sind ein inhärentes Risiko bei jeder Art von Investition, und Immobilien sind da keine Ausnahme. Der Wert einer Immobilie wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst, die oft außerhalb der Kontrolle des Einzelinvestors liegen. Dazu gehören wirtschaftliche Zyklen, Zinssatzänderungen, politische Entscheidungen und sogar globale Ereignisse wie Pandemien oder Naturkatastrophen. 

Ein klassisches Beispiel für Marktschwankungen im Immobilienbereich ist der Immobilienzyklus, der Phasen des Aufschwungs, der Stagnation und des Abschwungs durchläuft. Während des Aufschwungs steigen die Preise und die Nachfrage, was zu einer erhöhten Rentabilität führt. In der Stagnationsphase flacht das Wachstum ab, und im Abschwung sinken die Preise und die Nachfrage, was zu Wertverlusten und geringeren Mieteinnahmen führt.

Um das Risiko von Marktschwankungen zu minimieren, ist es wichtig, eine sorgfältige Due-Diligence-Prüfung und Marktanalyse durchzuführen, bevor man in eine Immobilie investiert. Dies sollte eine Untersuchung der wirtschaftlichen Fundamentaldaten des Standortes, der aktuellen und erwarteten Markttrends sowie der spezifischen Eigenschaften der Immobilie selbst umfassen.

Diversifikation ist eine weitere Strategie zur Risikominderung. Anstatt alle Investitionen in eine einzige Immobilie oder sogar in einen einzigen Markt zu stecken, verringert die Streuung über verschiedene Immobilientypen und geografische Standorte das Risiko.

Ein weiterer Ansatz ist die langfristige Perspektive. Immobilien sind in der Regel eine langfristige Investition, und der Besitz über einen längeren Zeitraum trägt dazu bei, kurzfristige Marktschwankungen auszugleichen. Dies ist besonders bei der Buy-and-Hold-Strategie relevant, bei der der Fokus auf langfristigem Wertzuwachs und stabilen Mieteinnahmen liegt.

Schließlich reduziert eine solide Finanzstruktur das Risiko. Ein ausreichender Liquiditätspuffer und eine vorsichtige Kreditstrategie erhöhen die Widerstandsfähigkeit gegenüber unerwarteten Marktschwankungen.

Insgesamt sind Marktschwankungen ein unvermeidlicher Bestandteil der Immobilieninvestition, aber durch sorgfältige Planung, Recherche und Strategie minimieren Sie ihre negativen Auswirkungen. Wenn Sie sich also fragen, ob Sie eine Immobilie jetzt kaufen oder warten sollten, ist es meistens besser sofort zuzuschlagen.

Fazit: Vermögensaufbau mit Immobilien

Der Vermögensaufbau mit Immobilien ist eine bewährte Strategie, die sowohl Schutz vor Inflation als auch die Möglichkeit eines passiven Einkommens bietet. Durch sorgfältige Planung und Strategie minimieren Sie die Risiken und die Rendite maximiert sich. Ob als Direktinvestition in physische Immobilien oder durch REITs, die Möglichkeiten sind vielfältig und bieten für jeden Anlegertyp Chancen.

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