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Instandhaltung Ihrer Immobilie: So verlängern Sie die Lebensdauer Ihres Zuhauses

Ihr Zuhause benötigt regelmäßige Aufmerksamkeit, um in Top-Zustand zu bleiben. Besonders wenn die Tage nach den Wintermonaten wieder länger werden und die Temperaturen steigen, ist es nicht nur Zeit für den Frühlingsputz, sondern auch für eine gründliche Inspektion Ihres Eigenheims. Schnee und Frost können die Bausubstanz stark beanspruchen und zu Schäden oder Verschleiß führen. Doch nicht nur dann, sondern das ganze Jahr über ist es wichtig, schnell zu handeln, um Folgeschäden zu vermeiden, Kosten zu sparen und den Wert des Eigenheims zu erhalten. In diesem Artikel geben wir Ihnen sechs wertvolle Tipps zur Instandhaltung Ihrer Immobilie, mit denen Sie Probleme frühzeitig erkennen und Ihr Zuhause wieder in Schuss bringen.

Das Dach unter die Lupe nehmen

Instandhaltung Immobilie Dach
Quelle: freepik

Prüfen Sie im Rahmen der Instandhaltung Ihrer Immobilie zunächst sorgfältig das Dach. Lose oder beschädigte Ziegel können Sachschäden verursachen oder sogar Passanten verletzen. In jedem Fall haftet der Eigentümer. Finden Sie Stellen, die eventuell nicht mehr dicht sind, beauftragen Sie am besten umgehend einen Dachdecker mit der Reparatur, um zu vermeiden, dass Feuchtigkeit in das Gebäude eindringt. Laub und Schmutz müssen aus den Dachrinnen entfernt werden, damit Regenwasser wieder ungehindert abfließen kann und keine Wasserschäden an der Fassade entstehen. Schauen Sie sich auch den Dachboden an und achten Sie auf feuchte Stellen und Schimmelbildung. Ist die Isolierung überall noch intakt? Sind Tiere oder Schädlinge eingedrungen? Falls Reparaturen notwendig sind, kann es sich lohnen, auch gleich eine zusätzliche Wärmedämmung vorzunehmen. Mit einem gut gedämmten Dach lassen sich 20 bis 30 Prozent Heizenergie sparen. Informieren Sie sich vorab über Fördermöglichkeiten wie etwa einen günstigen KfW-Kredit. 

Layer-Tipp: Instandhaltungsmaßnahmen wie die Wärmedämmung von Dach und Wänden bieten oft auch Steuervorteile für Immobilien, die es lohnenswert machen, frühzeitig aktiv zu werden. Zum Beispiel können Eigentümer, die selbst in ihrer Immobilie wohnen, 20 Prozent der Kosten für energetische Sanierungen bis zu 40.000 Euro von der Steuer absetzen.

Instandhaltung Ihrer Immobilie: Wartung der Heizung 

Die Heizung ist das Herz Ihres Hauses. Lassen Sie sie einmal im Jahr von einem Fachmann überprüfen und warten. Ein gut gewartetes System arbeitet effizienter, senkt Energiekosten und verlängert die Lebensdauer der Geräte. Der genaue Umfang der Wartung hängt von der Art und Größe der Heizung ab, umfasst aber in der Regel eine Funktionskontrolle, die Reinigung aller Komponenten, das Justieren der Einstellungen, der Austausch von Verschleißteilen sowie die Messung der Abgaswerte. Die Kosten dafür liegen bei ungefähr 150 bis 250 Euro. Die regelmäßige Wartung der Heizung hilft nicht nur, die Lebensdauer zu verlängern, sondern trägt auch wesentlich zum Energiesparen im Haushalt bei. So machen sich die Wartungskosten schnell bezahlt.

Fenster- und Türen-Check im Rahmen der Instandhaltung Ihrer Immobilie

Überprüfen und erneuern Sie, wo nötig, die Dichtungen an allen Fenstern sowie Außentüren, um Wärmeverluste und das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Werden Dichtungen einmal jährlich mit Vaseline oder einem Spezialfett aus dem Fachhandel eingefettet, bleiben sie länger geschmeidig und flexibel. Wenn in Ihrer Immobilie Holzrahmen verbaut sind, erneuern Sie etwa alle fünf Jahre den Anstrich, um sie vor Wind und Wetter zu schützen. Fängt der Lack an zu blättern, ist es Zeit dafür: Schleifen Sie den alten Lack zunächst leicht an, bevor Sie die Rahmen neu streichen. Möchten Sie außerdem der Mechanik etwas Gutes tun, ölen Sie die Fensterbeschläge mit säure- und harzfreiem Öl. 

Inspektion von Fassade und Mauerwerk 

Instandhaltung Immobilie Wand Mauerwerk
Quelle: freepik

Ein intaktes Mauerwerk schützt Ihr Haus vor Witterungseinflüssen und Schimmelbildung. Kontrollieren Sie zur richtigen Instandhaltung Ihrer Immobilie deshalb mindestens einmal im Jahr die Fassade auf Risse und abgeplatzten Putz. Insbesondere der Sockelbereich ist im Winter durch Schnee und Eis stark belastet. Feine oberflächliche Risse können Sie gegebenenfalls selbst ausbessern, bei tieferen Rissen sollten Sie einen Fachmann beauftragen, um schlimmere Schäden zu vermeiden. Wenn Sie Beschädigungen an der Fassade Ihres Eigenheims vorbeugen möchten, empfiehlt es sich, diese mindestens alle zehn Jahre zu reinigen und Schmutz, Pilze und Algen zu entfernen. Bei starker Verschmutzung ist ein Profi gefragt. Er verfügt über die erforderliche Ausrüstung und kennt alle Vorschriften, zum Beispiel zur ordnungsgemäßen Abwasserentsorgung. Beachten Sie außerdem die aktuelle Sanierungspflicht: Eigentümer sind verpflichtet, energetische Sanierungen durchzuführen, wenn diese notwendig sind, um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen.

Instandhaltung Ihrer Immobilie – Der Blick in den Keller

Kellerräume sind aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit und der niedrigen Raumtemperatur besonders anfällig für Schimmel. Lüften Sie Ihren Keller im Frühling gründlich durch, um dem entgegenzuwirken. Damit die Luft optimal zirkulieren kann, müssen die Außenwände frei sein. Rücken Sie also Möbel und Gegenstände ein Stück in den Raum hinein, so haben Sie auch freie Sicht auf die Wände. Sollte sich bereits Schimmel gebildet haben, entdecken Sie die typischen Verfärbungen nun sofort. Ganz wichtig: Lüften Sie Ihren Keller in den warmen Monaten nur bei kühlen Außentemperaturen. Warme Luft speichert mehr Feuchtigkeit, die sie beim Einströmen in die kühlen Kellerräume in Form von Kondenswasser an die Wände abgibt und so Schimmelbildung begünstigt.

Sie stehen kurz davor, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen? Damit Ihre Traumimmobilie nicht zum Albtraum wird, sollten Sie einige wichtige Fragen beim Hauskauf mit dem Verkäufer klären. Achten Sie besonders auf Anzeichen von Feuchtigkeit oder Schimmel. Stellen Sie von Anfang an sicher, dass keine versteckten Mängel vorhanden sind, um spätere böse Überraschungen zu vermeiden.

Außenbereich auf Vordermann bringen

Vergessen Sie bei Ihrem Frühjahrscheck nicht den Außenbereich. Terrassen, Balkone, Nebengebäude wie Garagen und Schuppen sowie der Garten sollten zur korrekten Instandhaltung Ihrer Immobilie ebenfalls gründlich kontrolliert werden. Reinigen Sie alle Wege und tauschen Sie lose Gehwegplatten aus, die Stolperfallen darstellen können. Funktioniert die Außenbeleuchtung einwandfrei? Sind die Wasserleitungen im Außenbereich noch dicht? Spülen Sie sie einmal ordentlich durch, um Keimbefall zu vermeiden. Nach dem Winter ist auch der richtige Zeitpunkt, um im Garten Ordnung zu schaffen. Viele Pflanzen benötigen jetzt Pflege, denn oft haben Schnee und Sturm Spuren hinterlassen. Entfernen Sie herunterhängende Äste von Bäumen und Sträuchern, insbesondere wenn sie drohen, abzubrechen und Menschen verletzen oder parkende Autos beschädigen könnten. 

Instandhaltung Immobilie Garten Zaun Außenflächen
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Übrigens: Damit Sie es sich im heimischen Garten so richtig gemütlich machen können, haben wir für Sie die aktuellen Gartenmöbel-Trends 2024 zusammengestellt.

Instandhaltung Immobilie – Fazit

Die Instandhaltung Ihrer Immobilie ist keine einmalige Aufgabe, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Die Kosten für regelmäßige Wartungen und kleinere Reparaturen sind gering im Vergleich zu den hohen Ausgaben, die durch vernachlässigte Schäden entstehen können.
Experten empfehlen, etwa ein bis zwei Prozent des Immobilienwertes für Instandhaltungsmaßnahmen zurückzulegen. Ein Notfallfonds von 5.000 bis 10.000 Euro bietet zusätzliche Sicherheit für unvorhergesehene Reparaturen. Mit unseren Tipps erhalten Sie nicht nur den Wert Ihres Eigenheims – Sie erhöhen auch die Wohnqualität und sorgen dafür, dass Sie sich in Ihrem Zuhause dauerhaft wohlfühlen.

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